Unsere Therapieangebote
Für weitere Informationen zur Therapie klicken Sie bitte auf die entsprechende Leistung.
Wir betreuen Patienten aller gesetzlichen und privaten Kassen sowie Selbstzahler!
Krankengymnastik:
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allgemeine Krankengymnastik
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spezifische Krankengymnastik für individuelle Erkrankungen
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M. Bechterew/M.Parkinson/Osteoporose/Gleichgewichtsstörungen...
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Beckenbodengymnastik
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Säuglingsgymnastik und Handling
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therapeutisches Klettern im Rahmen der Physio- und Trainingstherapie
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Fußgymnastik (Kurzfuß Technik)
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Stemmführung nach Brunkow
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ganzheitliche Skoliosebehandlung
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funktionelle Bewegungslehre nach Kleinvogelbach
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Haltungsturnen für Kinder
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Atemtherapie / Atemgymnastik...
Krankengymnastik auf neurologischer Grundlage:
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Bobath (nach vollendeter Hirnreife)
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Vojta (nach vollendeter Hirnreife)
Osteopathische Behandlungen:
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Craniosakral
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Myofaszial
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Viszeral
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osteopathische Behandlung
- für Säuglinge, Kinder und Erwachsene
- Schwangerschaftsbegleitung (ab 4. Monat )
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Somato - Emotionale - Release Techniken (SER)
spezielle Säuglingstherapie:
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Säuglingsbehandlung bei „Schädelasymmetrie und kindlichen Entwicklungsverzögerungen“
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Physiotherapie bei Säuglingen in Anlehnung an das Bobath - Konzept
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osteopathische Säuglings- und Kinderbehandlung
Manuelle Therapie:
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Extremitäten und Wirbelsäule
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Kiefergelenk (CMD/TMJ)
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Migränebehandlung
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Tinitus und Schwindel
Sportphysiotherapie:
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DOSB anerkannt
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EAP (Zulassung/Baustein)
spezielle Behandlungstechniken:
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Spiraldynamik
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Wirbeltherapie nach der Dorn – Breuss – Methode
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Trigger-Point-Therapie
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Spinaltherapie nach McKenzie (spezielle Therapie bei Bandscheibenproblematik)
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Kinesio – Tape (dreidimensional elastisch)
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Funktions – Tape (funktionell stützend, unelastisch)
Manuelle Lymphdrainage und komplexe physikalische Entstauungstherapie:
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Kompressionstherapie / Bandagetechniken
Massage:
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klassische Massage
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Bindegewebsmassage
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Segmentmassage
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Chinesische Fußreflexzonentherapie
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Zentrifugalmassage nach Siegel
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Colonmassage
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Periostmassage
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Schröpfen (therapiebegleitend)
Schlingentisch:
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Traktion / Extension
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Mobilisationsbehandlung unter Abnahme der Schwerkraft
physikalische Therapie:
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Elektrotherapie
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Ultraschall
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Kryotherapie (Kältetherapie)
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Fango – Schlamm – Packungen (Wärmetherapie)
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Rotlicht
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heiße Rolle
Traditionelle Chinesische Medizin
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TUINA ANMO (Traditionelle Chinesische Schmerz,- Akkupressur,- und Meridianbehandlung)
Können Sie nicht zu uns kommen? Kein Problem! Wir bieten ihnen gern Hausbesuche nach
vorheriger Absprache an.
Alle oben genannten Therapien sind auch als private Gesundheitsleistungen
und auf Gutschein möglich.
Öffnungszeiten:
Montag 08.00 Uhr - 12.00 Uhr & 13.00 Uhr - 19.00 Uhr
Dienstag 08.00 Uhr - 12.00 Uhr & 13.00 Uhr - 19.00 Uhr
Mittwoch 08.00 Uhr - 12.00 Uhr & 13.00 Uhr - 19.00 Uhr
Donnerstag 08.00 Uhr - 12.00 Uhr & 13.00 Uhr - 19.00 Uhr
Freitag 08.00 Uhr - 13.00 Uhr
und nach Vereinbarung!
Louisenstraße 16
01445 Radebeul
Telefon: 03 51 / 79 51 15 27
Osteopathische Behandlung
Die Osteopathie als ganzheitliches Behandlungskonzept basiert auf der Integration von Körper,
Geist und Seele, der Wechselbeziehung zwischen Struktur und Funktion, und der Fähigkeit des
Körpers, sich selbst zu heilen.
Dabei handelt der Therapeut auf den Patienten bezogen, d.h. er betrachtet ihn als Einheit von
Körper, Geist und Seele, geprägt durch sein individuelles Umfeld.
Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich so zum einen auf die Beweglichkeit des Körpers in
seiner Gesamtheit, zum anderen auf die Eigenbewegungen der Gewebe, der einzelnen
Körperteile und Organsysteme sowie deren Zusammenspiel.
Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren Bewegungsfreiheit. Ist die Beweglichkeit
eingeschränkt, entstehen aus Sicht der Osteopathie zunächst Gewebespannungen und darauf folgend
Funktionsstörungen. Die Summe dieser Fehlfunktionen kann der Organismus nicht mehr
kompensieren – es entstehen Beschwerden.
Nicht selten werden diese Gewebespannungen durch psychosomatische Einflüsse (emotionale
Traumatas, Streß, Trauer, Ängste) ausgelöst und „genährt“. Hierbei kann der Therapeut mittels
Somato – Emotionaler - Releasetechniken (SER) den Patienten in seiner Aufarbeitung von
Traumatas und ihn beschäftigenden Themen unterstützen.
Primäres Ziel des Osteopathen ist es somit, die Ursache eines Problems bzw. einer Dysfunktion
zu finden (Die Ursache und nicht das Symptom!), es zu beheben und die Selbstheilungskräfte
des Körpers zu aktivieren - „Find it, fix it, leave it“.
Manuelle Therapie
Die Manuelle Therapie ist eine spezielle Behandlungsmethode, um reversible Funktionsstörungen des Bewegungsapparats
zu beheben. Diese Bewegungseinschränkungen der Arthrokinematik (Bewegungsabläufe innerhalb eines Gelenks) können
an jedem Gelenk des Körpers entstehen, an den Extremitäten oder der Wirbelsäule. Sie treten insbesondere durch
Bewegungsmangel, Unfälle, nach Ruhigstellung oder Operationen auf. Dabei verkürzen sich nicht nur Muskeln, sondern
auch andere gelenkumgebende Strukturen, wie z.B. die Gelenkkapsel. Diese kann man oft nicht mehr in Eigenübungen
ausreichend dehnen, sondern benötigt eine Mobilisationsbehandlung durch einen Manualtherapeuten.
Manuelle Lymphdrainage
Die Manuelle Lymphdrainage beinhaltet die Aktivierung des Lymphabflusses bzw. die Entstauung des Gewebes.
Über den Blutkreislauf gelangen Flüssigkeit und Nährstoffe ins Gewebe. Ein Großteil wird wieder ins Blut abtransportiert, ein
Teil verbleibt im Gewebe und sammelt sich zwischen den Zellen an. Die Lymphflüssigkeit wird über die Lymphbahnen wieder
dem Blutkreislauf zugeführt.
Das Lymphgefäßsystem ist neben dem Blutkreislauf das wichtigste Transportsystem im Körper und spielt auch im Immunsystem
eine tragende Rolle. Wird der Lymphabfluss behindert, verbleibt Flüssigkeit im Gewebe und staut sich an. Dies führt zu Schwellungen
unter der Haut. Da die oberflächigen Lymphbahnen nahe unter der Haut verlaufen, können rhythmische, kreisende und
pumpende Griffe durch den Therapeuten den Abfluss der angestauten Flüssigkeit in Richtung der zuständigen
Lymphknotenstationen anregen. Das wird durch zusätzliche Atemübungen begünstigt.
Ziel: Das Gewebe schwillt ab, wird lockerer, weicher und die Schmerzen werden gelindert. Diese Faktoren
beeinflussen wiederum die Beweglichkeit der Gelenkstrukturen und die Gewebezirkulation im Allgemeinen.
Unterstützt wird die Therapie durch die Kompressionstherapie mittels Bandagen oder Kompressionsstrümpfen.
Vojta
Die Vojta-Methode wirkt auf die verschiedenen Nervenbahnen auf den unterschiedlichsten Körperebenen von der
Skelettmuskulatur über die inneren Organe bis zu höheren Gehirnfunktionen und auf die Psyche des Menschen.
Somit können neben der Körperhaltung und Fortbewegung auch vegetative Funktionen (Atmung, Durchblutung,
Blasen- und Darmfunktionen, Schlaf-Wachrhythmus), die Sensibilität und der Gesichts-Mundbereich
(Schlucken, Augenbewegungen und Sprache)aktiviert und beeinflusst werden.
Durch Erregung und Aktivierung des Zentralnervensystems werden angeborene zentrale oder spinale Programme
angesprochen und „ruhende“ oder „blockierende“ Fähigkeiten geweckt oder in ihrer Entwicklung gefördert.
Dabei werden keine willkürlich bewussten Bewegungen erzielt, weil die oft mit kompensatorischen oder pathologischen
Bewegungsmustern einhergehen.
Ziel ist die automatische Steuerung des Gleichgewichts bei Bewegung (posturale Steuerung), die Aufrichtung des Körpers
gegen die Schwerkraft, sowie die zielgerichtete Greif- und Schrittbewegung der Arme und Beine.
Bobath
Das Bobath-Konzept betrachtet jeden Menschen mit einer Schädigung des Nervensystems individuell und ganzheitlich. Im
Vordergrund stehen individuelle und alltagsbezogene therapeutische Aktivitäten, die den Patienten in seinem Tagesablauf
begleiten.
Das Nervensystem hat die Fähigkeit, ein Leben lang zu lernen. Nach einer Schädigung ermöglicht die Plastizität des Gehirns,
neue Kapazitäten zu aktivieren. Der Therapeut unterstützt den betroffenen Patienten bei seinem individuellen Lernprozess.
Die Bedürfnisse des Patienten, die sich aus seinem bisherigen Leben, seinem sozialem Umfeld und seinen Interessen ergeben,
stehen im Mittelpunkt der therapeutischen Einflussnahme. Ziel ist es, die Lebensqualität in einem eigenverantwortlichen
selbstbestimmten Alltag wieder zu erlangen und Folgeschäden wie zum Beispiel Gelenkeinschränkungen und Schmerzen
möglichst zu vermeiden. Der Lernweg des Betroffenen soll eine aktive Teilhabe am Leben ermöglichen und somit seine
Lebensqualität steigern.
Spiraldynamik
Spiraldynamik ist ein Bewegungs- und Therapiekonzept, bei der auf anatomisch, physiologischer Grundlage dynamische,
dreidimensionale Bewegungsabläufe optimiert und trainiert werden.
Die Spirale findet sich überall in der Natur und im menschlischen Körper wieder. Sie ermöglicht uns, mit geringstmöglichem
Energieaufwand, eine optimale Mobilität bei maximaler Stabilität – ein Wunderwerk der Schöpfung.
Dieses intelligente, evolutionäre Prinzip nutzt und unterstützt der Spiraltherapeut in der Therapie zur Wiederherstellung der
Beweglichkeit, Kraft und Funktion von Extremitäten und der Wirbelsäule.
Dorn – Breuss – Methode
Die „Dorn – Therapie“ ist eine komplementärmedizinische manuelle Methode, bei der vor allem Funktionsstörungen an den
Gelenken des Körperstammes (Wirbelsäule und Becken) im Vordergrund stehen. Die Dorn-Therapie soll behandlungsbedürftige
funktionelle Beinlängendifferenzen und somit den vorhandenen Beckenschiefstand korrigieren und Wirbel, die sich nicht in
ihrer normalen Position befinden, ohne mechanischen Druck, nur über dynamische Extremitätenbewegungen, einrichten.
Dabei spielt die Mitarbeit des Patienten eine große Rolle. Diese „sanfte“ Art der Wirbelsäulenbehandlung kann durch die
Breuss - Massage als Vor-/oder Nachbehandlung in ihrer Wirkungsweise unterstützt werden. Es handelt sich hierbei um eine
energetische Massage des Rückens entlang der Wirbelsäule unter besonderer Berücksichtigung der Meridiane mit
Johanniskraut-Öl und abschließender Auflage einer Vlies-Schicht.
Es kommt dabei zu einer Streckung der Wirbelsäule, die den Bandscheiben mehr Raum verschafft und diese somit zur
Regeneration anregt. Außerdem wirkt das Johanniskraut-Öl beruhigend auf die Nerven.
Chinesische Fußreflexzonentherapie:
Der Körper spiegelt sich mit all seinen Strukturen, Gelenken, Organen, Hormondrüsen u.s.w. in den Füßen wieder, die so
genannten Reflexzonen. Dabei spiegeln sich alle diese Organsysteme und Körperteile in Entsprechung zur wirklichen Lage
im Körper, hier am Fuß, wieder. Mit dieser speziellen Methode stimuliert man über Reflexbahnen, die mit den Reflexzonen
am Fuß korrespondieren, die unterschiedlichsten Organe, Körperteilen, Knochen und Muskeln. Dies verbessert die
Blutzirkulation im Körper und unterstützt die Organfunktionen. Somit kann man die Selbstheilungskräfte des Körpers
aktivieren und unterstützen. Akupunkturpunkte, Energiepunkte und Organzonen werden über die Fußreflexzonen
angeregt und vegetativ ausgeglichen.
Die Reflexzonentherapie am Fuß zählt daher zu den Umstimmungs- und Regulationstherapien und arbeitet mit der im
Menschen vorhandenen Regenerationskraft. Sie bedient sich einer speziellen Grifftechnik, die die Reflexzonen des
Fußgewebes vermehrt durchblutet und reguliert. Alle Körperbereiche des Menschen haben im Fuß ihre zugeordneten
Regionen, welche mit dieser gezielten Grifftechnik angeregt oder beruhigt werden können.
Hauptwirkungen:
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Verbesserung der Durchblutung aller Gewebestrukturen
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Harmonisierung der inneren Organe
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Regulation des vegetativen Nervensystems
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entschlackend
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schlaffördernd
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immunstärkend
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schmerzlindernd
Therapeutisches Klettern in der Physio-
und Trainingstherapie:
Das Therapeutische Klettern hat seinen Ursprung im Bouldern. Als Bouldern bezeichnet man das seilfreie Klettern in
Absprunghöhe. Es ist die spielerischste Form des Kletterns.
Die Hauptanwendungsgebiete sind Bewegungs- und Gelenkfunktionsstörungen. Die Patienten kommen aus den Bereichen
Orthopädie, Traumatologie und auch aus der Neurologie. Sämtliche Arten von Skoliose, Bandscheibenproblematiken,
aber auch Kniegelenkspatienten mit z.B. Kreuzbandplastik, sind optimal mit der Klettertherapie zu behandeln. Die Erfolge
bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen sind bei Behandlungen an der Kletterwand deutlich. Natürlich gibt es
noch ein weitaus größeres Spektrum von Behandlungsmöglichkeiten, als die hier dargestellten Beispiele aufzeigen können.
Ziel des Therapeutischen Kletterns ist es, die Koordination, Konzentration und Beweglichkeit gezielt zu fördern. Das
Trainieren der Kraft ist sekundär. Klettern besitzt einen hohen Motivationscharakter und fördert das Durchhaltevermögen.
Die Patienten gewinnen Selbstvertrauen in ihre körperlichen Fähigkeiten, da sowohl in Standhöhe als auch darüber
hinaus gearbeitet werden kann. Durch die Kombination dynamischer Muskelarbeit (dynamisch-konzentrisch,
dynamisch-exzentrisch), das Bewegen in geschlossenen Muskelfunktionsketten und das Abrufen dreidimensionaler
Bewegungsmuster wirkt Klettern ganzheitlich auf den Bewegungsapparat. Der Gleichgewichtssinn wird durch die ständige
Körperschwerpunktkontrolle und Stabilisierung gefördert.
Zentrifugalmassage:
Zentrifugalmassage ist eine spezielle, nach zentrifugal (vom Körper weg nach außen) gerichtete Massageform, die
ausschließlich für Schulter-Nacken Störungen angewandt wird. Sie wird hauptsächlich mit Wasser und Seife durchgeführt,
was unter anderem einen kühlenden Effekt, sowie eine reflektorische Mehrdurchblutung auf die gereizten
Strukturen zur Folge hat.
Diese Massageform vereint Elemente der Manuellen Therapie (wie Traktionen), der Klassischen
Massagetherapie und passive Elemente der Krankengymnastik miteinander.
Trigger - Point – Therapie:
Die myofaszialen Triggerpunkte oder sogenannten Schmerz – und Auslöserpunkte sind lokal begrenzte Muskelverhärtungen
in der Skelettmuskulatur. Die von ihnen übertragenen Schmerzen können lokal oder in weit entfernten Referenzzonen liegen
(nicht segmental bezogene Ausstrahlungszonen). Ursache für die Entstehung von Triggerpunkten kann zum einen die Störung
der Haltung und der Stereotype (Dysbalance im Bewegungssystem/Bewegungsablauf) sein und zum anderen eine
Funktionsstörung innerer Organe. Hierbei reagiert das Muskel- Fasziensystem auf die Reizung der Reflexbahnen des Vegetativum.
Man unterscheidet aktive Triggerpunkte, welche selbst ohne Druckreiz schmerzempfindlich sind, und inaktive (latente)
Triggerpunkte, die der Patient erst durch Druckreiz als schmerzhaft empfindet.
Spinaltherapie nach McKenzie
Die Spinaltherapie nach Mckenzie ist eine spezielle Therapie bei Wirbelsäulen - und Bandscheibenproblematiken, mit und ohne
nervale Ausstrahlung in Arme oder Beine.
Bei dieser Therapie wird versucht, Wirbel und Bandscheibe wieder zu positionieren, damit nach einer Bandscheiben-oder
Wirbelproblematik die Nerven entlastet werden und die Beweglichkeit wiederhergestellt werden kann.
Man unterteilt hier:
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Derangement-Syndrom (strukturelle Störung)
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Dysfunktions-Syndrom (Funktionsstörung von Strukturen)
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Haltungs-Syndrom (Probleme nur in schlechter Haltung)
Krankengymnastik
Die Krankengymnastik ist eine Behandlungsform, mit der Krankheiten aus fast allen medizinischen Fachbereichen therapiert
werden. Sie umfasst sowohl aktive, mit oder ohne Gerät, als auch passive Therapieformen. Im Mittelpunkt steht die
Verbesserung bzw. Erhaltung der Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers. Beides kann durch eine Erkrankung,
eine angeborene Fehlentwicklung, aber auch durch alltägliche und dauerhafte Fehlbelastungen beeinträchtigt sein.
Je nach Beschwerden und Krankheitsbild des Patienten stehen dem Physiotherapeuten unterschiedliche
Behandlungsformen zur Verfügung:
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Förderung physiologischer Beweglichkeit bzw. Bewegungsabläufe durch aktive und funktionelle Übungen
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Vermeidung von Versteifungen und Schmerzen durch passive Mobilisation
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Stärkung von geschwächten Muskeln durch kräftigende Übungen zur Haltungs- und Koordinationsverbesserung
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Entspannungsübungen für verspannte Muskeln zur Wiederherstellung optimaler muskulärer Voraussetzungen
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Atemübungen zur Unterstützung der Atmung bei Atemwegserkrankungen (Lockerung, Mobilisation, Sekretlösung,
Erleichterung der Atmung)
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Förderung der motorische Entwicklung bei Kindern
Die Krankengymnastik beschränkt sich allerdings nicht allein darauf, Erkrankungen zu behandeln und zu kurieren.
Krankengymnastische Maßnahmen können auch verhindern, dass der Körper (wieder) krank wird. So beugen zum Beispiel
Übungen Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfällen vor. Spezielle Übungen aus der Krankengymnastik steigern die
motorische Fähigkeiten wie Kraft und Ausdauer. Dadurch stärken sie das Herz-Kreislauf-System und schützen den Köper
vor Krankheiten wie etwa Osteoporose, Arterienverkalkung (Arteriosklerose) und Herzinfarkt.